Zeichen unserer Gesellschaft – Pendler bei der Zugfahrt

Aug 20, 2018 by apost team

Kann der täglich Pendelverkehr in der Bahn wirklich so anstrengend sein? Ja, Leute: Jeder, der nur 1-2 Stunden am Tag in der Bahn sitzt, kann ein Lied davon singen, dass pendeln einfach nervt. Warum? Es sind sicher nicht die Verspätungen der Bahn oder das Wetter, das uns dabei auf den Zeiger geht. Vielmehr sind die Mitmenschen, denen Du täglich in der Bahn begegnest, mehr als anstrengend. Ein Tipp an alle Menschen: Beobachte Dir einmal die Gesellschaft in Bus, Bahn oder S-Bahn. Sofort hast Du einen Eindruck, wie egoistisch und unhöflich sich viele Menschen verhalten.

Uns ist klar, dass nicht alle Menschen das Rauchen sofort einstellen können. Dennoch gibt es auch im Wartebereich des öffentlichen Verkehrs extra für Raucher die berühmten Raucherzonen. Kannst Du Dir vorstellen, dass diese permanent von Rauchern ignoriert werden? Während in Restaurants der Gast sofort ermahnt wird, interessiert das an öffentlichen Bahnhöfen kaum. Ist es nicht schade, dass so viele Menschen nur das tun, worauf sie Lust haben?

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Es gibt doch tatsächlich Menschen, die einfach mitten auf der Treppe zum Bahnsteig stehenbleiben. Dabei interessiert es sie anscheinend kaum, dass hinter ihnen auch Menschen laufen können.

Was macht den Drängler aus? Er will als allererster Mensch in den Zug ein- oder aussteigen. Dabei hat er es sicher nicht unbedingt eilig und selbst wenn er es hätte: Es geht durch drängeln nicht schneller. Na klar – schließlich gibt es nur ihn alleine auf der Welt, oder? Mann oh Mann – kann nicht jeder etwas rücksichtsvoller im Umgang miteinander agieren? Man kann schließlich auch Höflichkeit bewahren.

Was man so im Zug erlebt, ist einfach nur der Hammer. Da gibt lachende Menschen, die beim Döneressen noch laut telefonieren müssen. Klar: Die Wolke aus Zwiebeln und Knoblauch interessiert schließlich keinen Mitreisenden. Man kann sich natürlich nicht immer das geschmierte Butterbrot mitnehmen, wenn man Hunger hat. Doch nicht jeder Essensduft ist für die Mitreisenden wertvoll!

Dann gibt es noch die totalen Egoisten, die ihre große Tasche oder den Rucksack direkt neben sich auf die Sitzbank knallen. Kann das Gepäck nicht oben an der Vorrichtung dafür sicher aufbewahrt werden? Es ist mehr als unhöflich, anderen Menschen den Platz zu blockieren. Doch manche Freaks scheren sich einen Teufel darum, ob andere Mitreisende auch menschliche Bedürfnisse haben.

Genau so verhalten sich viele Mitreisende im Zugabteil. Sie legen ihre Käsefüße auf die gegenüberliegende Bank und scheren sich nicht darum, ob sie andere Fahrgäste damit erheblich auf die Nerven fallen.

Klar, im Zug sollte man nicht mit Straßenschuhen auf der Sitzbank in Berührung kommen. Doch ist es wirklich angebracht, deshalb die nackten Füße oder Strümpfe auf die gegenüberliegende Sitzbank zu legen?

Wir können ja noch verstehen, dass die ein oder andere Reise müde macht. Verleitet es nicht allzu sehr, dann die Beine einfach für ein Nickerchen hochzulegen? Gerade wenn die Vierer-Sitzbank frei ist, kann man das ja noch verstehen. Folgender Tipps für alle „müden Egoisten“ - legt einfach eine Zeitung unter eure Schuhe, wenn die Füße hochgelegt werden. Schließlich ist dieses Verhalten mehr als angebracht, wenn sich im Anschluss wieder andere Fahrgäste auf der Sitzbank niederlassen. Jeder totale Egoist kann schließlich durch das Beobachten von anderen Menschen jede Menge lernen, oder?

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