Wertvolle 2-Pfennig-Münzen: Wer diese hat, könnte bald reich sein

Okt 04, 2018 by apost team

Es geht um eine 2-Pfennig-Münze aus dem Jahr 1969. Findest Du sie in Deinem Kleingeld heißt es - Jackpot. Denn unter diesen Münzen verstecken sich Goldstücke. Grund ist die deutsche Sparsamkeit. Sie schuf ein Sammlerstück.

Entstehung der besonderen 2-Pfennig-Münze

Ab 1950 bis 1968 bestanden 2-Pfennig-Stücke aus reinem Kupfer. Damals war Kupfer deutlich billiger. Zudem war in der Zeit weniger Münzgeld im Umlauf. Doch mit den Jahren zirkulierte mehr Kleingeld. Die Stückzahlen der geprägten 2-Pfennig-Stücke stiegen. Das trieb die Materialkosten in die Höhe. 1969 stellte die BRD um. Künftig bestanden die Geldstücke aus Eisen. Für das Aussehen bekamen sie einen Kupfermantel. 1969 es gab an einem Ort Restbestände an Kupfer für die Münzherstellung. Aus diesen entstanden die außergewöhnlichen 2-Pfennig-Münzen für Sammler.

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Das Material der 2-Pfennig-Münze - Wie Du es testest

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Die 2-Pfennig-Münze, die Du suchst, besteht aus reinem Kupfer. Die regulär ab 1969 geprägten Stücke besitzen einen Eisenkern. Eisen ist billig und magnetisch. Die Plattierung mit Kupfer ist zu dünn, um das Eisen abzuschirmen. Die dünne Ummantelung dient nur dem schönen Schein. Hartgeld mit Eisen bleibt an Magneten kleben. Testen kannst Du das mit Magneten vom Kühlschrank. Reines Kupfer ist nicht magnetisch. Das gesuchte Geldstück bleibt am Magneten nicht haften. Das ist Test 1 für Deinen Fund.

Die Prägestätte der 2-Pfennig-Münze

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Die Sparfüchse saßen damals in Hamburg. In der dortigen Prägestelle verwendeten sie 1969 die Restbestände an Kupfer. Sie schufen damit ca. 500 2-Pfennig Münzen aus reinem Kupfer. Die Prägestelle wird im Prägezeichen ausgewiesen. Dieses findest Du auf der Vorder-/Werteseite. Über der Wertangabe »2« steht es oben in der Mitte. A bedeutet Berlin, D - München, F - Stuttgart, G - Karlsruhe und J - Hamburg. Du möchtest ein J auf deiner Kupfermünze finden.

Andere wertvolle 2-Pfennig-Münzen

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Du hast keinen Volltreffer gelandet? Dein Pfennigstück muss keine Niete sein. Es gibt eine Reihe weiterer gesuchter 2-Pfennig-Münzen.

Wie die 1967 testweise geprägten Stahlmünzen aus Karlsruhe. Eine magnetische 2-Pfennig-Münze muss keine schlechte Nachricht sein. Weil von diesen Münzen nur wenige hundert existieren. Karlsruhe weist das Prägezeichen G aus.

Karlsruhe stellte wiederholt winzige Auflagen her. Deswegen kannst du 50 Euro für wie neu aussehende Münzen (Stempelglanz) der Jahre 1950 und 1958 bis 1968 bekommen.

Wenn Deine Münze ab 1997 hergestellt ist, hast du eine Kursmünze erwischt. Zu dem Zeitpunkt stand die Umstellung auf Euro fest. Deswegen produzierten die Prägestellen nur Kursmünzensätze (KMS). Das macht diese Pfennige ebenfalls rar und damit bei Sammlern begehrt.

Wo vestecken sich DM-Münzen?

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Die Euro-Umstellung ist lange her. Trotzdem tauchen immer wieder Bestände an Deutscher Mark auf. Besonders häufig finden Menschen Kleingeld. Das Sparschwein, die Sparsocke oder das Münzgeld für den Parkautomaten, die vergessen in einer Ecke liegen. Bei Umzügen tauchen gerne mal Münzen auf. Irgendwann fiel Geld runter und es war kein Rankommen. Daneben ist einiges deutsches Münzgeld ins Ausland gewandert. Die Urlauber nahmen das Restgeld mit. Man kommt ja vielleicht wieder. Dass Du heute noch DM-Münzen findest, ist nicht ausgeschlossen.

Es lohnt sich für Dich genau hinzusehen. Münzen in Deutscher Mark tauscht Dir jede Niederlassung der Bundesbank in Euro. Aber der Tausch mit einem Sammler bringt Dir mehr. Gesucht ist die 2-Pfennig-Münze aus reinem Kupfer Jahrgang 1969 hergestellt in Hamburg.

Du hast das besondere Kupferstück nicht? Dann vielleicht noch Deine Freunde, zeige ihnen diesen Beitrag!