Welpe, der nur mit Spielzeug ins Tierheim gesteckt wurde, weint sich jeden Abend in den Schlaf

Mär 12, 2019 by apost team

Leider haben immer noch nicht alle Menschen auf unserem Planeten begriffen, dass Haustiere keine Spielzeuge sind. Wer sich einen Vierbeiner in die Familie holt, trägt fortan auch die Verantwortung für das Wohl eines Lebewesens. Nicht umsonst werden Hunde auch als bester Freund des Menschen bezeichnet.

Die Zeiten, in denen die Fellnasen reine Nutztiere waren, sind Gott sei Dank lange vorbei. Denn Hunde sind viel mehr als das, sie bereichern unser Leben, stehen uns treu zur Seite und sind ein fester Teil des Familienlebens.

Unglücklicherweise gibt es heutzutage aber noch immer Personen, die eine andere Sicht auf die Dinge haben. Hunde und andere Haustiere gelten bei manchen als beliebte Geschenke, denen man seinen Kleinen an Geburtstagen oder zu Weihnachten macht.

Wenn der Nachwuchs dann das Interesse am Tier verliert, wird dieses aussortiert, wie ein alter Schuh, der nicht mehr passt.

apost.com

Von diesen leidvollen Erfahrungen kann auch Jordy ein Lied singen. Jordy ist ein Schäferhund-Baby, dessen neues Umfeld in Kalifornien schon bald mit der Pflege ihres süßen, neuen Familienmitgliedes überfordert war.

Anstatt sich professionell und ausführlich mit der Thematik der Hundeerziehung zu beschäftigen und eventuell Hilfe anzunehmen, entschied sich die Familie von Jordy dazu, den kleinen Welpen kurzerhand ins Tierheim zu stecken. Gerade einmal zwei Monate durfte der Hund bei seinen neuen Eltern verbringen.

Und er musste schon bald um sein Leben fürchten.

Gebrochenes Hundeherz

Außer seiner Schmusedecke, seinen liebsten Spielsachen und einer geringen Menge Futter, blieb Jordy nichts mehr von seinem alten Zuhause übrig. Die Besitzer dachte wohl, sie hätten mit dieser Mitgift den Hund ausreichend ausgestattet, den Rest würde schon das Tierheim übernehmen.

Doch den Mitarbeitern des Carson Animal Shelter brach beim Anblick des kleinen Schäferhund-Welpen das Herz.

Der Hund verkraftete den Verlust seiner Eltern nicht. Er fühlte sich verlassen und ungewollt, Jordy verlor seinen Mut und die Kraft, um weiterzumachen. Fressen wollte das Hunde-Baby nicht, spielen noch viel weniger.

Die meiste Zeit saß Jordy apathisch in seinem kleinen Gehege und rührte sich nicht vom Fleck. Am schmerzlichsten waren jedoch die Nächte.

Der Vierbeiner weinte voller Verzweiflung so lange, bis er schließlich vor Erschöpfung in den Schlaf fiel.

Und als wäre die Geschichte nicht schon schrecklich genug, sollte es bald tatsächlich auch noch um Leben und Tod des Welpen gehen. Das Tierheim, in welches Jordy verfrachtet wurde, ist ein so bezeichnetes „High-Kill-Shelter“.

Die grausame Wahrheit hinter diesem Ausdruck bedeutet, dass die abgegeben Tiere nur eine festgelegte Zeitspanne im Tierheim verbringen dürfen. Sollten sie während dieser Zeit keine neue Familie finden, werden sie eingeschläfert. So begann der Wettlauf mit dem Tod.

Die Rettung vor dem Tod

Gott sei Dank können wir jedoch Entwarnung geben!

Das Schicksal meinte es gut mit dem süßen Welpen und Jordy fand tatsächlich noch rechtzeitig eine neue Familie! Nun darf der Kleine endlich das unbekümmerte Leben führen, das er auch verdient. Seine neuen Adoptiveltern beteuerten, dass sie ihren neuen Freund niemals so unbedacht abgeben würden, wie dessen Vorbesitzer.

Die Geschichte von Jordy sollte allen Tierbesitzern als Mahnung dienen. Ein Haustier darf niemals unüberlegt angeschafft werden. Nur wer sich finanziell, zeitlich und menschlich dazu im Stande sieht, einem Lebewesen eine neue Obhut zu bieten, sollte sich auch zu diesem Schritt entschließen.

Niemals darf man vergessen, dass das Anschaffen eines Hundes eine Entscheidung auf hoffentlich viele Jahre hinweg ist, und eben kein kurzweiliger Zeitvertreib. Schließlich bekommt man mit einem Haustier kein Spielzeug gegen die Langweile, sondern einen Freund fürs Leben.

Schau Dir das Video von Jordy an:

Bist Du selbst ein Tierfreund? Kennst Du in Deinem Bekanntenkreis jemanden, der Jordy ohne zu zögern bei sich Zuhause aufgenommen hätte? Oder hast Du vielleicht selbst schon einmal ein Tier aus dem Tierheim gerettet? Wir freuen uns auf Deinen Bericht.

Zeige diesen Beitrag auch gerne Deinen Freunden, die ein großes Herz für Hunde haben und sich über diese Geschichte freuen würden.