Therapiehund schenkt sterbender Frau seine eigene, letzte Liebe

Okt 06, 2018 by apost team

Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Nicht umsonst werden sie als "bester Freund des Menschen" bezeichnet. Nach einigen Jahren können sie zu einem echten Partner werden. Hunde merken schnell, wenn ihrem Herrchen oder Frauchen etwas fehlt.

Aus diesem Grund gibt es Therapiehunde. Sie spenden nicht nur Trost, sondern verbreiten auch Freude. Besonders gut geeignet als Therapiehund sind kommunikative und freundliche Rassen. Die Größe eines Einsatzhundes variiert je nach Einsatzgebiet. Allerdings muss ein Therapiehund kräftig genug sein, um den Partner zuverlässig führen zu können.

Ein gutes Beispiel ist der Therapiehund Baxter, auf den im folgenden Artikel eingegangen wird.

Therapiehund Baxter hat sein ganzes Leben lang unterschiedlichen Leuten geholfen und sie in ihren letzten Momenten begleitet. Abschiede fallen oft schwer und Baxter versuchte ihnen auf ihren finalen Weg noch ein Stückchen Lebensfreude mitzugeben. Festgehalten wurde die Situation in einem Video, an denen Zuschauer den Moment einer sterbenden Frau verfolgen konnten. In einem Krankenhaus sind Tod und Geburt etwas völlig normales. Allerdings ist es etwas anderes, wenn ein Hund Freude und Liebe in die Räume bringen kann. Genau hier kommt der Therapiehund Baxter zum Einsatz.

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Baxter: ein wichtiger Begleiter

Bei Baxter handelt es sich um einen Therapiehund, der Leuten in vielerlei Hinsicht unterstützen kann. Im Laufe seines Lebens hat er mehreren Menschen bei ihren letzten Momenten begleitet und stand ihnen zur Seite. Mittlerweile ist Baxter 19 Jahre alt und gehört selbst zum alten Eisen. Er muss sogar von seinem Herrchen auf einem Wagen in den Raum gefahren werden, da die Schritte schwieriger werden. Aus diesem Grund kann sich der Hund umso mehr in die Gefühle und Schmerzen der Patienten einfühlen. Er versucht den sterbenden Menschen so viel Unterstützung wie möglich zu geben.

Im Einsatz war der Therapiehund Baxter vor allem im San Diego Hospiz, welches sich in den Vereinigten Staaten befindet. Sein Frauchen Melissa Joseph meint, dass der Hund mit den Patienten eine Verbindung eingeht. Darüber hinaus bietet der Hund nicht nur emotionale Unterstützung an. Er darf auch auf das Krankenbett, um mit den sterbenden Menschen mehr in Kontakt zu treten. Dadurch entsteht ein warmes und befriedigendes Gefühl, welches einen schönen letzten Moment verspricht.

Schaffung einer besonderen Atmosphäre

Generell wollen wir alle eine liebgewonnene Person um uns haben, falls es dem Ende zu geht. Genau diese Atmosphäre kann auch der Therapiehund Baxter schaffen. Es entsteht eine besondere Atmosphäre im Raum, sobald der Hund den Raum des Patienten betritt. Der Großteil der Menschen liegt in Tränen und fühlt sich von Schmerzen erdrückt. Baxter verleiht dem Raum eine neue Atmosphäre und zaubert ein Lächeln auf die Patienten.

Diese vergessen für eine bestimmte Zeit ihren Schmerz und können glücklich sein. Im Grunde genommen gehört nicht viel dazu. Baxter versucht in den schweren Momenten seine Wärme und Ruhe auf die Menschen zu übertragen.

Beistehendes Ende

Baxter war mit 19 Jahren nicht mehr der jüngste Hund. Er selbst verstarb im Alten von 19 Jahren und 6 Monaten an Altersschwäche. Doch auch wie seine Patienten war Baxter in seinen letzten Momenten nicht alleine und konnte von der Anwesenheit seines Frauchens glücklich aus dem Leben scheiden.

Mit Abschieden geht jede Person anders um. Nichtsdestotrotz wünscht sich jede im Sterben liegende Person ein glückliches Ende in der Umgebung seiner Familie. Baxter war ein Therapiehund, der über 19 Jahre anderen Menschen in ihren letzten Momenten beigestanden hat. Durch seine Altersschwäche konnte er sich in deren Lage versetzen und mitfühlen.

Sobald er einen Raum betrat, herrschte eine andere Stimmung und die Patienten fingen an ihre Schmerzen zu vergessen. Zeig dieses wundervolle Video auch Deinen Freunden!