Teenager füllt Bewerbungsformular für Universität aus und stellt fest, dass er seit 13 Jahren als vermisst gilt

Sep 20, 2019 by apost team

Die Bewerbung an der Universität ist ein Lebensabschnitt, den viele junge Erwachsene durchleben. Normalerweise ist die größte Überraschung, wenn man von einer Universität abgelehnt wird, derer Zusage man sich sicher war, oder von einer Universität angenommen wird, obwohl man nicht damit gerechnet hat.

Ein Teenager aus Ohio fand etwas noch viel überraschenderes heraus, als er begann seine Bewerbung für die Universität auszufüllen. Der Junge stellte fest, dass seine Sozialversicherungsnummer anscheinend nicht korrekt war. Sie stimmte nicht mit seinem Namen überein.

Er war sich nicht sicher, wie er weiter vorgehen sollte und wandte sich hilfesuchend an einen Betreuungslehrer. Der Betreuer fand etwas schockierendes heraus: Der Junge war in der Datenbank des Nationalen Zentrums für vermisste und ausgebeutete Kinder aufgelistet. Er war entführt worden.

apost.com

CNN berichtet, dass der Junge im Jahr 2002 mit seiner Mutter in Alabama lebte. Sein Name war damals Julian Hernandez. Eines Tages entschied sich sein Vater zu gehen und er nahm Julian mit. Er hinterließ eine Nachricht für Julians Mutter, nahm den kleinen Jungen und verschwand.

Der Mann schuf eine falsche Identität für sich und änderte Julians Namen. Die beiden verbrachten mehr als ein Jahrzehnt zusammen, während sie in Ohio lebten.

Niemand hätte je den Verdacht geschöpft, dass Julian ein vermisstes Kind war. Sogar Julian selbst hatte keine Ahnung gehabt.

Julians Mutter hörte nicht auf daran zu glauben, dass ihr Sohn eines Tages gefunden werden würde. Als sie herausfand, dass Julian am Leben und gesund war, war sie überwältigt von Freude und Erleichterung.

Julians Vater wurde festgenommen, aber der junge Mann konnte ihm nicht böse sein. Er bat die Richterin um Nachsicht. Er gab an, dass es schrecklich gewesen war, ohne seine Mutter aufzuwachsen, aber ihm seinen Vater zu nehmen, würde genauso schlimm sein, berichtete CBS News.

Julian bat darum, dass sein Vater nicht ins Gefängnis müsse, aber die Richterin lehnte ab. Sie verurteilte Julians Vater zu vier Jahren Haft, eine wesentlich mildere Strafe, als er hätte bekommen können.

Sieh Dir die Geschichte im Video unten an:

Wärst Du an Julians Stelle auch so nachsichtig? Findest Du, die Richterin hat das Richtige getan, indem sie Julians Vater mit einer milden Strafe belegt hat? Teile uns Deine Gedanken mit und vergiss nicht diese Geschichte mit Deinen Freunden zu teilen, um darüber zu sprechen.