Tausende von Leuten planen Massengrillen vor dem Haus einer Veganerin, die ihre Nachbarn dafür verklagt, dass diese Fleisch grillen

Sep 18, 2019 by apost team

Cilla Carden, eine Frau die ein veganes Leben führt und in Perth, Australien, lebt, verklagt ihre Nachbarn dafür, dass sie in ihrem Hintergarten grillen. Nachdem sich die Nachrichten über diesen Rechtsstreit jedoch verbreitet haben, planen nun tausende von Leuten ein Protest-Grillen vor ihrem Haus, um den rechtlichen Maßnahmen zu widersprechen, die sie gegen ihre Nachbarn unternommen hat.

Carden verklagt ihre Nachbarn seit 2017, aufgrund des Geruchs und des Lärms, den diese, laut ihrer Behauptung, verursachen. Carden erzählte Nine News Perth: "Sie haben [den Grill] dorthin gestellt, damit ich den Fisch rieche. Alles was ich riechen kann ist Fisch. Ich kann meinen Garten nicht mehr genießen, ich kann da nicht rausgehen." Der Geruch nach Fisch ist jedoch nicht das einzige, weshalb Carden ihre Nachbarn verklagt.

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Sie unterstellt den Nachbarn in ihrer Anklage auch, dass sie sie mit Zigarettenrauch, der in ihren Garten zieht, stören würden. Außerdem würden die Kinder Basketball spielen und im Hintergarten anderen Lärm machen, um Carden zu stören. "Es ist zermürbend, es ist eine Qual, es macht mich unruhig, ich kann nicht schlafen", sagte sie zu Nine News Perth.

Die Nachbarn geben den lokalen Nachrichtensendern gegenüber jedoch an, dass sie nur den Frieden bewahren wollen. Sie zeigten ihnen, dass sie den Grill entfernt hatten und ihren Kindern verboten hatten, Basketball zu spielen.

Es wurde eine Gruppe auf Facebook erstellt, die “Community BBQ for Cilla Carden” heißt. Tausende von Leuten sind bereits beigetreten und fahren fort, am 19. Oktober ein gemeinsamen Grillen vor Cilla Cardens Haus zu planen.

Die Information auf der Seite der Gruppe besagt: "Cilla Carden hat ein Problem damit, dass ihre Nachbarn Fleisch auf ihrem Grill braten, weil sie Veganerin ist. Kürzlich hat sie sie sogar vor den Obersten Gerichtshof gezerrt! Lasst nicht zu, dass Cilla eine gute alte australische Tradition zerstört, macht mit bei unserem gemeinsamen Grillen, als Protest gegen ihre Taten." Die Gruppe behauptet, dass es ein friedlicher Protest werden würde und sie das Pflaster auf Cardens Grundstück nicht betreten werden.

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Zu Cardens Unglück wurde der Fall sowohl vor dem Tribunalgericht als auch vor dem Obersten Gerichtshof verworfen, da die Richter sich auf die Seite der Nachbarn stellten und sagten: "Sie leben einfach als Familie in ihrem Garten und ihrem Zuhause", zitiert Evening Standard.

Dennoch ist Carden noch nicht fertig. Sie legt Berufung ein und wird schon bald wieder vor Gericht treten, laut den lokalen Nachrichten.

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