Starke Nerven für Mütter - Fünf Tipps, wie Du das Anschreien vermeiden kannst

Okt 01, 2018 by apost team

Selbst bei den stärksten Mama-Nerven reißt der Geduldsfaden irgendwann einmal. Kinder können anstrengend sein. Ob es das Nörgeln ist, das Diskutieren oder das Kind am dauer-quengelt: Irgendwann werden selbst die ruhigsten Eltern laut. Das Endergebnis ist, dass wir uns nicht nur über das Kind, sondern auch über unser Verhalten ärgern und frustriert sind. Anstatt laut zu werden und zu schreien, gibt es aber auch andere Methoden, um in einer stressigen Situation die Oberhand zu gewinnen.

Tag ein, Tag aus stehen wir bei der Erziehung unserer Kinder vor Herausforderungen. Es ist nicht immer einfach, angemessen zu reagieren. Vor allem, wenn die Nerven ohnehin schon überstrapaziert sind. Sinnvoll ist es daher, sich als Eltern zu fragen, wieso es zu solchen Konfliktsituationen kommt, noch bevor diese erst geschehen.

apost.com

In vielen Fällen sind kleine Sachen der Auslöser, die unser Fass zum Überlaufen bringen. Kleine Lappalien oder Missgeschicke, die im Alltag immer wieder vorkommen. Aber auch fehlender Respekt uns gegenüber oder andere Grundsätzlichkeiten treiben schnell auf die Palme. Egal, was es ist: Losschreien bringt uns und unseren Kindern nichts, auch wenn wir aus dem Affekt heraus gerne laut werden würden. Mit diesen fünf Tipps wird es Dir demnächst hoffentlich leichter fallen, die Ruhe zu bewahren.

1. Atme bewusst durch

istockphotos.com/AndreyPopov

Das bewusste Atmen ist nicht nur eine Technik beim Joga, sondern kann Dir auch im Alltag helfen, die Ruhe zu bewahren. Durch bewusstes und gezieltes Atmen konzentrierst Du Dich für kurze Zeit auf etwas anderes als den Konflikt, nämlich auf das Atmen. So trivial es auch klingt, bewusstes Atmen ist eines der Grundelemente bei Meditationsübungen, also sollten wir es auch im Alltag nutzen um uns durch das Konzentrieren auf unsere Atmung wieder zur Ruhe zu bringen.

2. Verlasse den Raum

istockphotos.com/domin_domin

Wenn die Situation richtig heikel wird und Du keine andere Option mehr siehst, als zu schreien: verlasse kurz den Raum. Lasse woanders deinen Dampf an und erkläre es Deinem Kind auch genau so: „Ich bin gerade sauer und möchte Dich nicht anschreien, deswegen brauche ich 'mal kurz ein paar Minuten für mich alleine.". Gönne Dir diese kurze Auszeit, um wieder runter zu kommen.

3. Mach etwas anderes

istockphotos.com/jeffbergen

Koche Dir einen Kaffee, schmier Dir ein Brot oder gehe ganz anderen Aktivitäten nach. Ablenkung ist hier die Devise, die Dir hilft, wieder herunter zu kommen und Dich zu beruhigen. Der Effekt, den die Ablenkung auf Dich hat, sollte sich auch auf Dein Kind übertragen: Es wird ruhiger und selbstbewusster.

4. Lege Deinen Lieblingssong auf

istockphotos.com/yacobchuk

Gönne Dir eine kleine Auszeit und komme dabei auf andere Gedanken, indem Du Deinen Lieblingssong anmachst. Höre einfach in Ruhe der Musik zu und sing vielleicht mit, denn so beruhigt Dich die Musik wieder und Du kannst Dich entspannt mit Deinem Kind auseinander setzen ohne zu schreien. Denn das ist nie der richtige Ton.

5. Belohne Dich selbst

istockphotos.com/swissmediavision

Natürlich wissen wir, dass wir von unseren Kindern keine Gegenleistung für unsere Arbeit als Mama erwarten dürfen. Trotzdem haben wir aber manchmal den Gedanken: „Ich tu so viel für Dich, wieso kommt nie etwas zurück?". Dieser Gedanke ist ganz normal, aber ganz ehrlich: Wann haben wir selbst angefangen, uns bei unsere Mama für alles zu bedanken? Wahrscheinlich auch erst Jahre später. Fange also an, Dich selbst zu belohnen. Gönne Dir etwas und tanke dabei Kraft, die Du bei der nächsten Konfrontation mit Deinem Kind gut gebrauchen kannst.

Als Mama ist es nicht immer leicht. Teile uns Deine Tipps und Tricks mit, mit denen Du in stressigen Situationen die Ruhe bewahrst. Wer Deiner Freundinnen sollte auch von diesen Tipps wissen? Zeige ihnen diesen Artikel, damit sie in Zukunft auch einen ruhigeren Kopf bewahren können.