Sie hasst das Handy ihrer Mutter: Zweitklässlerin fühlt sich alleine

Sep 24, 2018 by apost team

Viele Menschen auf der ganzen Welt beschweren sich, dass die Jugend ohne ihr Smartphone nicht mehr aus dem Haus geht. Schnell wird von Sucht gesprochen. Doch wie sieht es mit den Eltern aus?

Was machst Du, während Du am Spielplatz sitzt oder auf den Bus wartest? Passt Du durchwegs auf Deine Kinder auf? Legst Du Dein Smartphone beim Essen oder bei gemeinsamen Spaziergängen zur Seite, um Dich voll und ganz dem Nachwuchs zu widmen? Nein! Auch Du bist in den Bann Deines Smartphones gezogen und oft ist die Konzentration dann vom Kind abgelenkt. Das ein oder andere Kind kann sich da schon vernachlässigt fühlen. Das empfand jedenfalls eine achtjährige Zweitklässlerin und tat ihrem Unmut in ihrem Aufsatz mit dem Titel "Ich hasse das Handy meiner Mutter" kund.

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Erfindung mit Folgen

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Kinder wollen Zeit mit ihren Eltern verbringen und diese wertvolle gemeinsame Zeit nicht mit anderen und schon gar nicht mit einem Smartphone teilen. Zu diesem Schluss kam eine aufmerksame Lehrerin aus den USA. Jen Adams Beason, Grundschullehrerin einer zweiten Klasse in Louisiana, ließ die Kinder ihrer Klasse einen Aufsatz zu Erfindungen schreiben, die sie nicht mögen.

Das Ergebnis der Aufsätze war berührend. Eine Achtjährige traf die Lehrerin mitten ins Herz. Sie schrieb, dass sie das Handy als Erfindung besonders hasse, da ihre Eltern jeden Tag ganz besonders viel Zeit an diesem verbrachten. Sie wünschte sich, dass es dieses Handy nicht gäbe und hielt diese moderne Erfindung für eine äußerst schlechte Angewohnheit. Allen Anschein nach fühlte sich das kleine schlaue Mädchen sehr vernachlässigt, da die Mutter ihre Aufmerksamkeit vermehrt auf das Handy statt auf sie lenkte. Sie schrieb weiter, dass sie sich wünschte ihre Mutter würde kein Handy besitzen. Illustriert wurde der Aufsatz noch mit einem selbstgemalten Bild, welches ein durchgestrichenes Smartphone zeigte. Daneben befand sich eine Sprechblase mit den Worten: "Ich hasse es!"

Das bewirkte der Aufsatz

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Da der Aufsatz die Lehrerin derartig berührte, postete sie ihn, um alle darauf aufmerksam zu machen.

Neben diesem Mädchen, schrieben auch drei weitere Schüler darüber, dass sie die Erfindung, das Handy, lieber nicht hätten, da es viel zu viel wertvolle Zeit in Anspruch nimmt.

Nicht nur in Amerika würde dieser Post geteilt. Weltweit würde es mehr als 260.000 Mal geteilt. Dieses Mädchen und ihre drei Mitschüler führen uns auf sehr einfache Weise die Realität vor Augen: das Handy führt zur Vernachlässigung der eigenen Kinder und das nicht nur in Amerika, sondern weltweit!

Du hast selbst Kinder und liebst es, Zeit mit ihnen zu verbringen? Du erwischt Dich immer wieder dabei, Deine Aufmerksamkeit statt auf deine Kinder, auf das Smartphone zu lenken? Vermutlich hat sich dieser Text dann besonders angesprochen! Mache Deine Freunde und Bekannte auf den Text aufmerksam und erkläre ihnen wie wertvoll ihre gemeinsame Zeit mit ihren Kindern ist. Kinder sind sensibler als wir Erwachsenen es manchmal meinen! Passt gut auf sie auf!