Polizistin rettet Baby – indem sie es stillt

Sep 04, 2018 by apost team

Ein Schrei als Lebenszeichen des indischen Neugeborenen ließ alle Beteiligten jubeln.

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Diese Nachricht ging um die Welt. Eine Polizistin in Indien wurde zu einem Einsatz gerufen. Dabei handelte es sich um das Retten eines neugeborenen Kindes, welches, in einer Plastiktüte verpackt, von Passanten gefunden worden war. Beim Eintreffen der Polizeibeamten bot sich diesen ein grausamen Bild non dem Geschehnis. Mitten auf einer Straße im indischen Bangalore wurde das Neugeborene von seinen Eltern einfach ausgesetzt und hilflos zurückgelassen. Beim Eintreffen der Beamten der örtlichen Polizei zeigte das Kind zunächst keinerlei Lebenszeichen. Das Kind war noch von der Geburt mit Blut beschmiert, und die Nabelschnur hing dem winzigen Wesen noch um den Hals. Das ist ein sicheres Zeichen, dass die Geburt außerhalb einer Klinik stattgefunden hat. Wahrscheinlich war die Mutter selbst hilflos gewesen, Und mit ihrer Situation gänzlich überfordert.

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Für alle Beteiligten war dies außerordentlich schockierend, es ging ihnen nah. So mussten die Beamten schnell reagieren, um das Leben des kleinen Jungen zu retten.

Beherzt und fest entschlossen nahm eine junge Polizistin das Kind an sich und legt es an ihre eigene Brust. Wie durch ein Wunder begann der kleine Junge zu saugen und trank die Muttermilch der Polizistin, seiner Retterin.

Wie das sein kann? Generell kann jede Frau, auch wenn sie nicht zuvor schwanger gewesen ist, sich die weibliche Milchbildung antrainieren. Dies erfordert allerdings viel Geduld und Ausdauer.

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In dem Fall der jungen indischen Polizistin, Namens Archana, war es so, dass sie selbst erst vor wenigen Monaten entbunden und ihr eigenes Kind zur Welt gebracht hat. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte Archana ihren Dienst, nicht mehr im Mutterschutz, erst vor 15 Tagen wieder angetreten.

Ob es die Wärme der Brust einer Mutter oder die Milch selbst es gewesen ist, was das Leben dieses kleinen, verlorenen, Jungen zum Erwecken brachte ist nicht ganz klar. Mit Sicherheit aber war es die Zuwendung und das beherzte Eingreifen der couragierten Beamtin und Mutter.

Kurze Zeit später stieß das alleingelassene Neugeborene einen kräftigen Schrei aus, was ihm letztlich das Leben rettete.

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Sofort wurde das Baby der Ärztin einer Klinik zugeführt. Die ganze medizinische Station war über dieses große Wunder überrascht und jubelte. Die Ärzte bestätigten, dass nur das beherzte Eingreifen der Polizistin und jungen Mutter Archana dem kleinen Kind das Leben gerettet hat.

Nun lebt das Baby, dessen Eltern nicht hätten ermittelt werden können, in einem Pflegeheim für Waisenkinder.

Dieses Ereignis löste eine kritische Debatte darüber aus, in wie weit staatsbedienstete Hilfe leisten müssten, und wie sehr sie sich selbst als Person mit einbringen müssen oder sollten.

Was denkst Du über diese Geschichte, ist sie nicht rührend? Zeig sie auch Deinen Freunden und diskutiert darüber, in wie weit sich die Beamten einbringen sollten!