Paar adoptiert trotz Warnungen diesen Hund

Nov 06, 2018 by apost team

Das Tierheim riet davon ab, jenen Hund zu wählen. Trotzdem adoptierte eine US-Amerikanerin mit ihrer Freundin den Welpen ihrer Wahl. Liebevolle Fürsorge zeigte auf, dass die beiden alles richtig gemacht hatten.

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Die US-Amerikanerin Jillian Kuehn hegte den Wunsch nach einem Hund. Dies, gemeinsam mit ihrer Partnerin. Es stand von Anfang an fest, dass er aus dem Tierheim adoptiert werden würde. Es dauerte einen Wimpernschlag und Jillian´s Herz wurde von einem der Tierheimbewohner im Sturm erobert. Sie hatte sich schlichtweg in Welpe Pheobe verliebt.

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Die Tierpfleger hingegen sprachen gegen eine Adoption des Vierbeiners. Pheobe sei zu verstört und würde womöglich ihr Leben lang in ständiger Angst verbringen und darunter leiden. Eine Pflegerin warnte das Paar ebenfalls davor, dass die Möglichkeit bestehe die Hündin bei kommenden Besuchern wegsperren zu müssen.

Eine Baseballkappe brachte Aufmerksamkeit und somit den Durchbruch

Das Paar stellte rasch fest, dass Pheobe überaus ängstlich und scheu war. Ein Mitarbeiter des Tierheimes trug den 15 Kilogramm schweren Welpen zu den beiden, um sich einander etwas näher kommen zu können. Der unsichere Vierbeiner machte in der ersten halben Stunde in keinster Weise eine Bewegung. Sie zeigte kaum Interesse an dem Paar. Kein beschnuppern oder herumlaufen. Nichts dergleichen.

Mit einer Idee von Jillian´s Freundin jedoch, wurde Pheobe letztendlich doch etwas aus der Reserve gelockt. Ihre Partnerin nahm die Baseballkappe ab und legte diese schlichtweg auf den Boden. Die Aufmerksamkeit des Welpen wurde allmählich geweckt. Pheobe wurde neugierig. Erst schnüffelte sie an dem Cappie und begann kurz darauf damit zu spielen, indem sie daran herumzerrte.

Dieses kleine Ereignis war der besagte Durchbruch für das Paar. Dreimal gingen sie den Welpen besuchen. Beim letzten Mal nahmen sie Pheobe schlussendlich - trotz Verneinen des Personals - mit zu sich nach Hause.

Angst war Pheobe´s ständiger Begleiter

Zu Beginn im neuen Zuhause war es nicht sehr leicht für Pheobe. In ihrem Verhalten zeigte sich sehr viel Angst. Schon alleine durch eine Tür zu gehen, schien für sie sehr furchteinflößend zu sein. Das Alleinsein machte ihr ebenfalls sehr zu schaffen.

Das Paar aber nahm sich sehr viel Zeit und brachte viel Geduld für den süßen Hund auf. Bei jeder Hürde, jedem nur so kleinsten Erfolg den Pheobe zeigte, gab es eine Belohnung. Bereits zwei Monate später war die Kleine wie ausgewechselt. Jegliche Bedenken der Tierheimmitarbeiter waren vollkommen umsonst gewesen.

Sie scheint nun ein völlig anderer Hund zu sein

Laut Aussagen des Paares ist Pheobe heute wahrlich vernarrt darin, neue Menschen und auch Tiere kennen zu lernen. Es sind keinerlei Berührungsängste mehr vorhanden.

Jedes Mal, wenn Jillian täglich auf Pheobe schaut, muss sie ihre Freundin an den Anfang erinnern und lächeln. Sie selber sagt, dass der Hund von heute mit dem verängstigen Welpen aus dem Tierheim, keinerlei Ähnlichkeit mehr aufweist.

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