Orang-Utan gebärt zum ersten Mal auf Video und zeigt Baby dem Zoowärter

Okt 24, 2021 by apost team

2013 hat der Durrel Wildlife Conservation Trust atemberaubende Aufnahmen von einem Sumatra-Orang-Utan gemacht.

Orang-Utans sind neugierige Mitglieder der Affenfamilie. Menschen denken oft, dass sie stoisch und unnahbar sind. Vielleicht liegt das daran, dass sie etwas älter aussehen als andere Affen und im Originalfilm "Planet der Affen" nicht gerade schmeichelhaft dargestellt worden sind.

Wenn die Menschen erst einmal sehen, wie sich Orang-Utans in der freien Wildbahn und in Zoos verhalten, könnte sich ihre Auffassung jedoch ändern. Eine Orang-Utan-Dame wurde selbst Mutter und ihre Reaktion zeigt, dass Orang-Utans ein Herz haben.

Dana ist ein besonderer Orang-Utan, der vielleicht in die Geschichte der Zoologie eingehen wird. Im Jahr 2013 brachte Dana in Gefangenschaft ein Kind zur Welt, und die Geburt wurde auf Video festgehalten. Die Geburt ist die erste Orang-Utan-Geburt, die auf Video aufgenommen wurde.

Wer sich für Aufnahmen von Dana, dem 25-jährigen Sumatra-Orang-Utan, interessiert, kann sich das Dokumentarfilmmaterial ansehen, das beim Durrell Wildlife Conservation Trust erhältlich ist. Danas Leben ist interessant, da sie einst als unfruchtbar galt. Tierärzte behandelten ein Problem mit ihren Eileitern. Danach wurde sie nicht nur schwanger und brachte ein Kind zur Welt, sondern schrieb auch Geschichte.

Die Betreuer waren nicht an der Geburt des Babys beteiligt. Dana brachte ihr Kind selbst zur Welt und säuberte es anschließend. Obwohl die Geburt in Gefangenschaft stattfand, verliefen die Ereignisse so, als wäre Dana in freier Wildbahn geblieben. Danach geschah etwas, das im Tierreich sicher nie vorkommen würde.

Dana hielt das Baby in ihren Armen und ging zu den menschlichen Beobachtern hinüber. Wie Du im Video unten sehen kannst, präsentierte sie dann stolz ihr Baby vor den Augen der Zuschauer.

Scrolle unbedingt bis nach unten, um das ganze Video zu sehen :-)

Vielleicht betrachtet Dana ihre menschlichen Freunde als Teil der Familie.

Die Menschen gaben dem Orang-Utan-Baby einen Namen: Keajaiban, und sie nennen sie kurz "Kea". Keajaiban bedeutet übrigens "Wunder". Die Geburt des kleinen Mädchens ist Teil eines andauernden Wunders. Die Menschen arbeiten hart daran, die Sumatra-Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren. Leider gibt es nur noch sehr wenige dieser wunderschönen Tiere in freier Wildbahn. Organisationen wie der Durrell Wildlife Conservation Trust versuchen weiterhin, ihre Existenz zu erhalten.

Viele wünschen sich, dass diese Tiere in freier Wildbahn ein erfülltes Leben führen können, aber das ist nicht immer möglich. Das Eindringen des Menschen, Wilderei, Umweltprobleme und andere Faktoren tragen dazu bei, dass viele Arten letztendlich aussterben.

Besorgte humanitäre Organisationen und Naturschutzorganisationen tragen ihren Teil dazu bei, Tieren in Not zu helfen. Der Durrell Wildlife Conservation Trust tut viel für Orang-Utans, und Dana zeigte ihre Wertschätzung und Zuneigung für ihre Bemühungen.

Nach Angaben des World Wildlife Fund (WWF) sind Orang-Utans mit einer Population von etwa 120.000 Tieren auf der ganzen Welt stark bedroht. Das mag viel klingen, aber vor einem Jahrhundert gab es wahrscheinlich noch rund 230.000. Sumatra- und Tapanuli-Orang-Utans sind mit einer Population von 13.846 bzw. 800 am stärksten gefährdet. Die überwiegende Mehrheit der Orang-Utans sind Borneo-Orang-Utans, deren Bestand rund 100.000 beträgt. Aber auch Borneo-Orang-Utans gelten als gefährdet und haben einen starken Bestandsrückgang erlebt.

"Obwohl sie einst in gesunden Dschungeln von Indonesien bis China lebten, sind wilde Orang-Utans, die zu den seltensten und intelligentesten Menschenaffen gehören, heute auf die Regenwälder von zwei südostasiatischen Inseln beschränkt: Borneo und Sumatra", schreibt Matt Stirn in einem Artikel der New York Times.

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"Vor allem wegen der Zerstörung ihres Lebensraums durch Bergbau, Abholzung und die zerstörerischen Praktiken der Palmölindustrie sind ihre Bestände geschrumpft."

Im Mai hieß der Cleveland Metroparks Zoo in Ohio einen männlichen Borneo-Orang-Utan willkommen – seit sieben die erste erfolgreiche Geburt eines Orang-Utans in der Einrichtung.

Um Geld für den Zoo zu sammeln, rief der Zoo die Öffentlichkeit dazu auf, unter einem der drei zur Auswahl stehenden Namen zu spenden. Im Juli gab der Zoo bekannt, dass er das Baby Zaki genannt habe, was "rein" bedeutet.

"Wir freuen uns sehr über die Geburt unseres neuen Orang-Utan-Männchens, das ein wichtiger Botschafter für die abnehmende Zahl der Orang-Utans in freier Wildbahn sein wird", sagte der Direktor des Cleveland Metroparks Zoo, Chris Kuhar, laut Spectrum News. "Wir hoffen, dass wir durch die Namensgebung eine engere Verbindung und Wertschätzung für Orang-Utans und die kritischen Bedrohungen, denen die Art in freier Wildbahn ausgesetzt ist, schaffen können.

Nach Angaben des Zoos sind die Orang-Utan-Populationen in freier Wildbahn in den letzten 15 Jahren um 50 % zurückgegangen, was vor allem auf die Abholzung der Wälder zurückzuführen ist. Und seit 1903 ist der Bestand der Art um erstaunliche 97 % zurückgegangen.

Organisationen wie der WWF und der Durrel Wildlife Conservation Trust tun ihr Bestes, um diesen Trend umzukehren. In Sumatra trägt auch das Orang-Utan Information Centre (O.I.C.) seinen Teil dazu bei, indem es verletzte Orang-Utans rettet, die Öffentlichkeit über die Tiere aufklärt und Tiere rehabilitiert.

Videos wie das folgende tragen ebenfalls dazu bei, das Bewusstsein für diese majestätischen und menschenähnlichen Kreaturen zu schärfen.

Wie ein YouTube-Zuschauer hervorhebt: "Sie sind nicht viel anders als wir Menschen."

Was hältst Du von diesem seltenen Video? Hast Du schon einmal einen Orang-Utan in natura gesehen? Lass es uns wissen – und gib diese Geschichte an andere Tierfreunde weiter.

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