Nachdem alle Töchter nun in der Uni sind, sagt Michelle Obama, dass sie und Barack sich "neu kennen lernen."

Dez 13, 2019 by apost team

Auch wenn Michelle Obama 8 Jahre im Weißen Haus verbracht hat, ist sie immer noch genau so wie alle anderen Eltern. Als ihre jüngste Tochter Sasha mit dem Studium anfing, konnte sie der Emotion nicht entkommen. Die 55-Jährige ist aber nicht traurig darüber, dass das Haus nun leer ist. Sie und ihr Mann, der ehemalig Präsident der Vereinigten Staaten, konnten einander wieder neu entdecken.

(Photo by Jacopo Raule/Getty Images/Getty Images News)

Die ehemalige First Lady erzählte People wie es war, Sascha an die Uni zu bringen, um ihr Studium zu beginnen. "Wir waren so wie die meisten Eltern da, und haben ihr beim Sachen Auspacken geholfen," sagte Michelle.

"Im Großen und Ganzen lassen wir sie aber sich selber darum kümmern. Eine der wichtigsten Sachen, die Eltern ihren Kndern mitgeben können ist die Freiheit, seine eigenen Entscheidungen zu treffen."

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"Es war natürlich ein etwas emotionaler Moment, als wir sie hingebracht haben," gab Michelle zu. Sie sagte "der schwierige Teil" sei bisher "unsere Mädchen zu vermissen." Michelle und Barack Obamas älteste Tochter Malia geht aktuell zur Harvard University.

"Man muss sich daran gewöhnen, sich nur ab und zu an einem Wochenende oder einem Feiertag zu sehen. Dafür sind diese Treffen aber um so viel mehr besonders.

Auch wenn beide ihrer Mädchen das Haus verlassen haben, ist Michelle nicht zu besorgt, da "wenn ich je zu traurig werden sollte, habe ich ja die Resourcen, um sie besuchen zu gehen."

"Anders als meine Eltern, die nur anrufen konnten, kann ich mit meinen Kindern am Handy schreiben. Ich kann [Malia] jetzt sofort schreiben und wissen, wie es ihr geht. Es fühlt sich nicht so an als wäre sie weit weg. Ich denke immer, dass sie ihr nächstes Abenteuer erlebt, also freue ich mich für sie."

Sie sagte noch, "Ich brauch meine Kinder nicht, um glücklich zu sein. Ich habe sie zur Welt gebtracht, damit sie glücklich sein können." Die Mutter ist auch so ziemlich beschäftigt. Sie hat nicht nur gerade ihr Memoir "Becoming" veröffentlicht und eine ausverkaufte Tour gemacht. Michelle und Barack haben auch mit Netflix zusammen gearbeitet, um eine Doku zu schießen.

Dazu konzentriert sie sich auch noch auf ihre Stiftung, und besonders bemüht sie sich darum, dass Mädchen auf der ganzen Welt besseren Zugang zu Bildung haben.

"Barack und ich versuchen unseren Töchtern beizubringen, dass es kein Limit gibt zu dem, was sie werden oder erreichen können," sagte Michelle.

"Das lernen sie nicht, wenn sie von ihren Eltern wie zerbrechliche Ornamente behandelt werden. Mädchen müssen auch die Möglichkeit haben zu forschen und sich ab und zu die Knie aufschürfen."

(Photo by Chip Somodevilla/Getty Images/ Getty Images News)

Jetzt da die Mädchen weg sind, ist Michelle aufgefallen, dass sie und Barack jede Menge Zeit für einander haben. "Wir haben lauter kleine Augenblicke wieder entdeckt, in denen wir nur zu zweit sind. Für die letzten paar Jahrzehnte gab es immer irgendwelche Schul- oder Sportveranstaltungen," sagte sie zu People.

"Wir nutzen dieses neue "normal" voll aus, verbringen einfach Zeit zusammen und erinnern uns daran, wieso wir überhaupt zusammen gekommen sind. Manchmal sehe ich ihn und sage einfach "Hey du! Wo warst du denn die letzten 21 Jahre?""

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