Mit Fermentation Lebensmittel gesünder machen

Jun 27, 2018 by apost team

Unter Fermentation versteht man das Veredeln von Stoffen. Dies erreicht man, indem man sie mit Bakterien und Enzymen reagieren lässt. Dieses fermentieren machen sich immer mehr Lebensmittelhersteller und Köche zu Nutze.

Was Fermentieren so gesund macht

Bei der Fermentation wird aus Zucker Ethanol, was die Lebensmittel gesünder macht. Das Prinzip ist vergleichbar mit der Gärung von Alkohol. Wenn Milchsäure gärt, wird aus Zucker kein Ethanol, sondern Laktose. Dies wird dann, um ein Beispiel zu nennen bei Sauerkraut eingesetzt. Weitere Lebensmittel, die durch Fermentation entstehen sind:

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Kombucha

Kombucha ist eine Mischung zweier Teesorten. Zum einen einem eher süßlichen Grüntee und zum anderen einem Schwarztee. Der gärig schmeckende Tee besticht durch seine vielen Vitaminen. Er besitzt die Vitamin C, sowie B1, B6 und B12. Sein gäriger Geschmack verdankt er, den bei der Fermentation entstandenen 2 % Alkoholgehalt.

Kefir

Das Sauermilchgetränk stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und ähnelt Buttermilch. 
Kefir kann man gut selber herstellen. Hierfür benötigt man nur den Kefirpilz, der mit der Milch vergärt. Diesen Pilz muss man dann mit Milch vermischen, luftdicht verschließen und zwei Tage warten. Die entstandene wässrige Masse muss dann nur noch abgesiedet werden.

Sauerkraut

Wie schon vorher angesprochen ist Sauerkraut eines dieser Lebensmittel. Durch das vergären von Weißkohl entsteht das fettlose Lebensmittel. Bekannt ist es auch als Vitaminbombe, denn es ist das Vitamin A, das Vitamin C und Vitamine der Gruppe B vorhanden. Im Supermarkt bekommt man aber meisten pasteurisiertes Sauerkraut. In diesem befinden sich dann nicht mehr so viele Vitamine, weil sie durch das Kochen verloren gehen.

Kimchi

Das aus Korea stammende Lebensmittel entsteht durch das vergären von Gemüse, nämlich Chinakohl. Beim Zubereiten wird es dann mit Knoblauch, Ingwer, Fischsauce und Chiliflocken. Wie auch das Sauerkraut enthält es das Vitamin A, das Vitamin C und die der B Gruppe. Doch nicht nur Chinakohl kann fermentiert werden, weshalb es auch andere Varianten des Kimchi gibt.

Kimchi kann man sehr leicht selber herstellen. Hierzu nimmt man sich einfach ein Gemüse wie Chinakohl, Gurke oder Rettich und gibt dieses dann kleingeschnitten, mit Salz und Wasser vermischt in einen Luftdicht verschlossenen Topf. Die im Gemüse enthaltenen Bakterien vermehren sich dann. Die dadurch entstehenden Säuren konservieren das Lebensmittel dann. Nach einer Woche hat man ein gut verdauliches und nährstoffreiches Ergebnis.

Miso

Dieses Lebensmittel hat die Konsistenz einer Paste und kommt ursprünglich aus Japan. Dort wird sie in vielen traditionellen Gerichten verarbeitet. Das bekannteste davon ist die Misosuppe. Um sie herzustellen, muss man die Miso Paste in kochendes Wasser geben, warten bis sie sich aufgelöst hat und Zutaten nach Wahl beigeben.

Die würzige Paste passt aber auch zu Fisch oder Gulasch. Die Miso Paste selber macht man aus Sojabohnen und manchmal Getreide, beispielsweise Gerste. In einem Zedernholzfass vergären diese Zutaten traditionell. Industriell wird sie aber natürlich in temperierten Behältern gemacht. Wichtig zu erwähnen ist noch, dass es mehrere Sorten Miso, je nach Region gibt.

Ist es nicht interessant, was man durch das Gären von verschiedenen Lebensmittel alles an Endprodukten bekommt? Zeige diesen Artikel auch Deinen Freunden, damit auch sie die Vorteile der Fermentation kennenlernen!