Laut einer Therapeutin macht das eine gute Mutter aus

Sep 03, 2018 by apost team

Die lebensfrohe Hippiemutter Constance Hall aus Australien führt den Blog likeaqueen.com, auf dem sie sich ihre Sorgen von der Seele schreibt und zugibt, alles andere als perfekt zu sein. Diese Ehrlichkeit kommt an.

Denkanstoß einer Kindertherapeutin

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Ein jüngerer Post des Blogs drückt wohl das aus, was viele Mütter auf dem Herzen haben und dürfte ihnen das schlechte Gewissen ein wenig erleichtern. Constance erwähnt darin eine befreundete Kindertherapeutin, die sie einige Wochen zuvor getroffen hatte. Die Therapeutin sah zu Constance, dann zu ihren beiden Kindern und attestierte: Du bist so eine gute Mutter. Dieses Kompliment musste Constance mit einem schallenden Lachen kommentieren. Sie gab zu, sich gar nicht wie eine gute Mutter zu fühlen, da ihre Kinder sie oftmals verrückt machen oder sie die Nerven und ihre Geduld verliert.

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Kennst auch Du das? Dann sollte Dich die folgende Antwort der Therapeutin besonders interessieren:

Dass Babys weinen, ist ganz normal, schließlich kommunizieren sie so. Kleinkinder schreien, Schulkinder jammern und Teenager nörgeln nun einmal. Mütter quittieren das mit gemurmelten Flüchen, bevor sie Antwort geben. Und genau darum geht es, um diese Worte. Das ist unsere Weise, mit den Kinder zu kommunizieren. Das ist weitaus besser, als zu schweigen.

Ein gesunder Haushalt zeichnet sich dadurch aus, dass es darin schreiende Kinder, streitende Heranwachsende und zeternde Eltern gibt. Den Erwachsenen schwirren ständige Fragen der Kinder um die Ohren, es wird Krach gemacht, das ist ein gesundes Haus.

Viel mehr Sorgen solltest Du Dir um jene Familien machen, in denen die Kinder still sind. Die Haushalte, in denen die Sprösslinge verängstigt sind und die Teenager gar nicht erst nach Hause kommen. Dort kommen die Eltern niemals mit ihren Kindern ins Gespräch, da alle aneinander vorbeileben.

Sieh es darum so: Es sind nicht die Kinder, die Dich wahnsinnig machen, Du warst bereits von Anfang an verrückt. Sonst hättest Du Dich auch niemals dazu entschieden, Kinder zu bekommen.

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Mehr gibt es zu dieser Fragestellung wohl nicht zu sagen, das bringt es auf den Punkt. Natürlich ist das ständige Geschreie und Streiten auf Dauer anstrengend. Gleichzeitig ist es jedoch auch zweifellos gesund für das familiäre Zusammenleben. Du kannst darum durchaus stolz auf Dich sein, wenn Dich Deine Kinder von Zeit zu Zeit nerven.

 

Mache Deine Freunde auf diesen Artikel aufmerksam, damit auch sie wissen, dass es ab und zu erlaubt ist, von den eigenen Kindern genervt zu sein. In gewisser Weise ist es schließlich sogar ein gutes Zeichen.