Laut einer Studie kann der Verlust eines Hundes genauso schmerzlich sein wie der eines geliebten Menschen

Jan 03, 2019 by apost team

Wenn Du jemals die Liebe eines Hundes erfahren hast, dann weißt Du, dass die Trauer um den Verlust eines Hundes genauso schlimm sein kann, wie die um einen Menschen.

Dein Hund ist normalerweise eher ein Teil der Familie als nur ein Haustier. Wenn dieses Familienmitglied verstirbt, dann können viele Menschen nur schwer damit umgehen. Hunde zeigen bedingungslose Liebe, was viele Menschen nicht tun. Sie sind treu und bieten emotionale Unterstützung. Es ist ganz egal, ob Dein Hund ganz plötzlich wegen eines Unfalls stirbt oder über ein Jahrzehnt alt wird und schließlich an Altersschwäche stirbt; der Schmerz ist in jedem Fall da und oft sehr intensiv.

Manchmal wird einem auch gesagt, dass man sich nicht so anstellen soll, da es nur ein Hund war. Aber Dein Hund war für Dich so viel mehr als nur ein Tier, daher verletzen Dich die Worte mancher Menschen.

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Es gibt eigentlich nichts, was man sagen kann, um die Trauer um ein Haustier zu lindern. Es gibt jedoch Studien, die behaupten, dass die Trauer nach dem Verlust eines Haustieres ernstzunehmen ist. Sie deuten an, dass es möglich ist, mehr um ein Haustier zu trauern als um ein Familienmitglied oder einen nahestehenden Freund, da Du so viel mehr Zeit mit Deinem Haustier verbringst und ihr eine Verbindung aufbaut, von der nur dieses Tier weiß.

Mit Deinen Haustieren baust Du oft eine ähnliche Beziehung auf wie mit den Menschen in Deinem Leben. Wenn Du mit Deinem Haustier zusammenbist, werden Hormone und Chemikalien in Deinem Gehirn freigesetzt, die Dich Liebe zu Deinem Hund spüren lassen. Schon bald wirst Du eine Verbindung zu Deinem Hund fühlen, die Du vielleicht nicht zu anderen Menschen hast.

Wenn Du Monate und Jahre mit einem Hund oder einer anderen Art Haustier verbringst, dann wird es für Dich nicht mehr nur ein Tier sein, sondern ein Teil der Familie. Dein Hund ist bei jeder Familienfeier und bei jedem Ausflug mit dabei. Du gehst sicher, dass Dein Hund satt und glücklich ist und nachts ein warmes Schlafplätzchen hat.

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Wenn Dein Hund stirbt, dann gibt es nicht den einen richtigen Weg, um zu trauern. Es gibt keinen akzeptablen Weg, um die Erinnerungen an Deinen Hund zu würdigen. Wenn ein Familienmitglied stirbt, dann kannst Du zur Beerdigung gehen und mit anderen Menschen über das Leben dieser Person reden. Es gibt mehrere Ventile, um seine Trauer zum Ausdruck zu bringen. Man sollte auch bedenken, dass viele Unternehmen bezahlten Urlaub gewähren, wenn ein geliebter Mensch verstorben ist.

Wenn jedoch ein Haustier stirbt, dann kannst Du Dich nur an wenige Menschen wenden, die Dich wirklich verstehen werden und das sind meistens die, die selber ein Haustier haben.

Wenn ein Haustier stirbt, dann darfst Du zwar weinen, aber es wird von Dir erwartet, Dich zusammenzureißen, weiterzumachen und über den Tod hinwegzukommen so als wäre das Tier nicht bedeutend gewesen. Du kannst nicht einfach so ein paar Tage von der Arbeit freinehmen, um zu trauern und Du kannst auch nicht alle Termine absagen, die Du geplant hattest, denn niemand scheint Dich wirklich zu verstehen. Du musst so tun, als wäre alles in Ordnung, obwohl Du innerlich auseinanderfällst, weil Du einen wichtigen Teil Deines Lebens verloren hast.

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Deine enge Familie wird in der Regel Deinen Schmerz verstehen, aber Freunde und Familienmitglieder, die nicht wissen, wie sehr Dein Hund Dein Leben beeinflusst hat, werden Deine Trauer nicht verstehen. Es geht um mehr als nur ein Haustier, das immer an Deiner Seite war. Du hast einen Gefährten und ein Familienmitglied verloren, das Dir bedingungslose Liebe geschenkt hat.

Du versuchst weiterzuleben ohne Deinen Hund und die gewohnten Spaziergänge und Momente, in denen Du ihm Futter gegeben hast. Wahrscheinlich wird Dich Vieles an Deinen Hund erinnern, wie zum Beispiel Essen vom Boden aufzuheben oder Geräusche zu hören.

Es ist ganz normal zu weinen. Es ist normal zu trauern. Du musst verstehen, dass Dein Hund mehr als nur ein Tier war und das Du ihm die Liebe gegeben hast, die er gebraucht hat für die kurze Zeit, die er auf der Erde war. Du hast auf sein Leben ein noch viel größeren Einfluss gehabt als er auf Deins.

Was denkst Du? Lass uns in den Kommentaren wissen, wenn Du das Gleiche erlebt hast. Zeige diesen Artikel vielleicht jemandem, der auch gerade um den Verlust eines pelzigen Familienmitglieds trauert.