Fünf weniger bekannte Details über den Ehemann von Queen Elisabeth II., Prinz Philip

Apr 14, 2021 by apost team

Prinz Philip, der Ehemann von Königin Elisabeth II., ist im Alter von 99 Jahren gestorben, wie der Buckingham Palast am 9. April mitteilte. Er war mehr als 70 Jahre mit Königin Elisabeth II. verheiratet und war damit der dienstälteste Ehepartner eines britischen Monarchen.

In Großbritannien hängen die Fahnen im ganzen Land auf Halbmast, um den Verlust der königlichen Familie zu betrauern.

"Mit großem Bedauern gibt Ihre Majestät, die Königin, den Tod ihres geliebten Ehemannes, Seiner Königlichen Hoheit Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, bekannt", schrieb der Buckingham Palast in einer online veröffentlichten Erklärung.

"Seine Königliche Hoheit ist heute Morgen im Schloss Windsor friedlich verstorben. Weitere Bekanntmachungen werden zu gegebener Zeit folgen. Die königliche Familie trauert gemeinsam mit den Menschen auf der ganzen Welt um seinen Verlust."

Philip, der Herzog von Edinburgh, zog sich 2017 im Alter von 95 Jahren von seinen königlichen Pflichten und aus der Öffentlichkeit zurück. Vor seiner Abdankung galt er als einer der meistbeschäftigten Royals und hatte laut der Encyclopedia Britannica mehr als 22.000 Soloauftritte. Doch seit seinem Rückzug hat sich sein Gesundheitszustand verschlechtert. Im Jahr 2018 unterzog er sich vor der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle einer Hüftoperation. Weniger als ein Jahr später war Philip außerdem in einen Autounfall verwickelt, was dazu führte, dass er seinen Führerschein freiwillig abgab.

Erst vor neun Wochen wurde Philip am 16. Februar vorsorglich in das King Edward VII's Hospital in London eingeliefert, da er sich Berichten zufolge unwohl gefühlt hatte. Nach seiner Einlieferung wurde der Prinz wegen einer Herzerkrankung operiert.

Der Buckingham Palast veröffentlichte nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus am 16. März eine Erklärung, in der es hieß, der Eingriff sei "erfolgreich" gewesen.

Obwohl Prinz Philip Jahrzehnte an der Seite der Königin diente, ist vieles aus seinem Leben nicht öffentlich bekannt. Hier sind fünf Fakten über den Duke of Edinburgh, die Du wahrscheinlich noch nicht kennst.

Er ist zwar ein unverzichtbarer Teil der britischen Königsfamilie, allerdings wurde Prinz Philip auf Korfu, Griechenland, als Sohn von Prinz Andreas von Griechenland und Dänemark geboren. Als er noch ein kleines Kind war, wurden Prinz Philip und seine Familie ins Exil gezwungen. Um Königin Elisabeth heiraten zu können, verzichtete er auf seine griechischen und dänischen Titel und nahm den Mädchennamen seiner Mutter, Mountbatten, an, so Biography.

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Die meisten königlichen Paare sind auf die eine oder andere Weise miteinander verwandt, um in der Blutlinie zu bleiben. Prinz Philip und Königin Elisabeth sind Cousins dritten Grades und sind beide Ur-Ur-Enkel von Königin Victoria und Prinz Albert, so Reader's Digest.

Ihre Liebesgeschichte begann, als sich die 13-jährige Elisabeth in den 18-jährigen Prinz Philip verliebte, der zu dieser Zeit ein Marinekadett war. Die Beziehung blühte richtig auf, als der junge Prinz Philip die junge Elisabeth 1943 in der Pantomime Aladdin auftreten sah, wie Biography berichtet. Ihre Beziehung wurde im Laufe der Jahre immer stärker und Prinz Philip machte Elisabeth 1946 einen Heiratsantrag.

In einer oft zitierten Rede zum 50. Hochzeitstag der Königin und Philip im Jahr 1997 bezeichnete die Königin ihren Mann als ihre "Stärke und ihren Halt".

"Er ist jemand, der Komplimente nicht leicht annimmt", sagte die Königin. "Aber er war ganz einfach meine Stärke und mein Halt in all diesen Jahren, und ich und seine ganze Familie und dieses und viele andere Länder schulden ihm mehr, als er jemals behaupten würde oder wir jemals wissen werden."

Der Duke of Edinburgh hatte eine ziemlich turbulente Kindheit. Seine Mutter litt unter einer psychischen Krankheit, und sein Vater zog nach Südfrankreich. Prinz Philip hatte vier ältere Schwestern, die alle deutsche Prinzen heirateten. Laut Refinery29 wurde drei seiner Schwestern unterstellt, dass sie nationalsozialistische Ansichten und Zugehörigkeiten hatten. Obwohl dies nie bewiesen wurde und da die Lage in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch angespannt war, konnte man es nicht riskieren, sie zu seiner Hochzeit mit der Königin einzuladen.

Nach königlicher Tradition wird der Name des Hauses der Königin, das Haus Windsor, zum Nachnamen aller Nachkommen der Königin, die keinen offiziellen königlichen Titel haben. Prinz Philip war unglücklich darüber, dass seine Familie nicht seinen Nachnamen annehmen würde, weshalb er gegen diese Entscheidung protestierte. Die Königin gab 1960 eine Erklärung heraus, dass "alle Kinder der Königin bei Gelegenheiten, bei denen sie einen Nachnamen benötigen, den Nachnamen Mountbatten-Windsor haben werden".

Der Herzog von Edinburgh ist bekannt dafür, hin und wieder einen unkonventionellen Kommentar oder Witz zu machen. Bei einem Treffen mit der Bildungsaktivistin Malala Yousafzai (die 2012 tragischerweise angeschossen wurde, weil sie sich für die Bildung von Frauen eingesetzt hatte), sagte der 98-Jährige: "[Kinder] gehen zur Schule, weil ihre Eltern sie nicht im Haus haben wollen", so der Express. Malala verstand seinen Sinn für Humor und lachte über den Witz, aber einige seiner geschmackloseren Anekdoten haben ihn in der Vergangenheit in Schwierigkeiten gebracht.

Kanntest Du diese Fakten über Prinz Philip? Kennst Du noch andere? Lass es uns wissen und leite diese faszinierenden, kaum bekannten Details an Freunde und Familienmitglieder weiter.