Einjährige leidet an Leukämie – an nur einem Nachmittag findet sich ein Spender

Aug 22, 2019 by apost team

Berührend ist die Geschichte der leukämiekranken Maike aus Bülzig. Die notdürftige Stammzellenspende für das schwerkranke Mädchen sorgte für einen unerwarteten Einsatz an Hilfsbereitschaft der Bürger. Der Erfolg war bereits am späten Nachmittag ersichtlich.

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Schutzengel haben bei der einjährigen Maike D. wirklich schnell gehandelt. Das leukämiekranke Mädchen war auf eine Stammzellenspende angewiesen, weshalb ihre Mutter Juliane D. sofort alle Hebel in Gang setzte und noch am selben Tag eine Typisierung beantragte. Die als Torfrau in der Spielgemeinschaft Dabrung/Jessen tätige Frau konnte daraufhin die große Hilfsbereitschaft der Jessener Bürger kaum glauben. Dank zahlreicher Freiwilliger wurde noch am selben Nachmittag ein idealer Spender für das junge Mädchen gefunden.<br>

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Nach nur kürzester Zeit über 100 Freiwillige

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Kathrin Grothe, eine Mitarbeiterin der DKMS konnte ihren Augen kaum trauen, als sie den Andrang für die Stammzellenspende miterlebte. Bereits nach nur 90 Minuten wurden 100 freiwillige Spender gezählt. Letztendlich waren zu der Spende 342 Frauen und Männer gekommen. Durchgeführt wurde die Stammzellenspende im Sportlerheim von SV Allemannia 08 Jessen.

Die Eltern konnten die Hilfsbereitschaft kaum glauben, die ihnen zuteil wurde. Es ging sogar so weit, dass Freiwillige die Altersgrenze zwischen 17 und 56 Jahren für die Spende missachteten. Selbst Michael Jahn, der Bürgermeister von Jessen befand sich unter den Freiwilligen, konnte jedoch aufgrund seines Alters von 57 Jahren nicht mehr in die Reihe der Auserwählten aufgenommen werden.

Die Frage, warum es in nur so kurzer Zeit einen solch enormen Ansturm gab? Der Verein Allemannia Jessen sei bekannt für seine Großzügigkeit und hatte sich schon mehrmals für die Belange der Bürger eingesetzt.<br>

Vollkommen überwältigt

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Juliane und André, die Eltern von Maike, waren von der Hilfsbereitschaft überwältigt. Grundsätzlich nimmt eine solche Typisierung relativ viel Zeit in Anspruch, da das Labor die Proben noch untersuchen müsse. Im Fall von Maike war es jedoch anders: Noch am selben Tag konnten die Eltern den Bürgern verkünden, dass bereits ein geeigneter Spender gefunden worden war. Termin für die Transplantation sei der 10. September, gibt Maikes Mutter voller Freude bekannt.

Falls Du Dich nun fragst, ob der ganze Ansturm an Spendern umsonst war, irrst Du Dich. Aufgrund von Maikes Aufruf besteht die Möglichkeit, dass diese hilfsbereiten Menschen in einem anderen Fall zu Spendern werden und auf diese Weise Leben retten.

Was denkst du über diese Geschichte, ist es nicht großartig, wie viele Freiwillige ihre Hilfe angeboten haben? Zeig den Beitrag auch deinen Freunden, wenn sie sehen sollen, wie fantastisch es sein kann, Hilfe anzubieten!