Das digitale Zeitalter macht ungeduldig - mit negativen Folgen für unsere Kinder

Okt 01, 2018 by apost team

In der heutigen Zeit sind Smartphones und Computer nicht mehr wegzudenken. Alles ist sofort verfügbar und diese digitalen Geräte geben uns auf Mausklick was wir wollen. Im Gegensatz dazu verlieren wir viel zu schnell die Geduld, vor allem bei unseren Kindern. Dies kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

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Durch die rasche Verfügbarkeit mittels unserer Smartphones und Tablets wird unser Alltag erheblich erleichtert. Jedoch hat dies nicht nur Vorteile. Vor allem Kinder sind sehr von den negativen Konsequenzen betroffen.

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Eltern werden immer ungeduldiger

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Dadurch, dass die moderne Technologie Uns immer alles sofort zur Verfügung stellt, erziehen wir auch unsere Kinder nach diesem Schema. Wenn das Kind schreit wird es sofort ruhig gestellt und bekommt das was es verlangt, ohne Widerrede. Viele Eltern haben kaum mehr die Geduld sich mit dem Kind zu beschäftigen und noch dazu um einiges schwächere Nerven als noch vor ungefähr 30 Jahren.

Dies sind mit Abstand die negativen Seiten der digitalen Revolution. Es wird kaum mehr Zeit mit den Kindern verbracht und vor allem wird ihnen auch nicht mehr das vermittelt, was normalerweise eine Grundlage für gute Erziehung ist: Man bekommt nicht immer alles, was man sich wünscht!

Jedoch ist es vor allem in der Kindererziehung so wichtig, intuitiv und aus dem Bauch heraus zu handeln. Heutzutage werden Kinder gerne mit Handys, Tablets oder Fernseher abgelenkt. Hauptsache es stresst Mich nicht.

Kinder kennen kaum eine Frustrationstoleranz

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Aufgrund dieser Erziehungsmethoden wissen viele heranwachsende Menschen kaum noch, was eine Frustrationstoleranz überhaupt ist. Denn sie bekommen ja sowieso immer das, was sie wollen. Wie sollten sie es auch anders kennen? Viele können kaum noch mit Dingen umgehen, die für uns als völlig normal erscheinen. Sei es eine schlechte Note, das Warten an der Kasse im Supermarkt oder ein langweiliger Tag auf der Arbeit. Deshalb sind die ersten Misserfolge für diese jungen Menschen oft so fatal und erschüttern das Selbstbewusstsein in Grund und Boden.

Ohne Frusttoleranz ist somit ein mehr oder weniger normales Leben schwer möglich. Deshalb sollte man damit bereits vor dem ersten Lebensjahr beginnen, Kindern solche Situationen beizubringen. Man muss nicht immer jedem Jammern nachkommen, Kinder können auch warten. Sie müssen vor allem verstehen, dass sie nicht immer alles haben können.

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Wenn ein Kind von Anfang an nicht diese frustrierenden Situationen lernt, kann es als Erwachsener kaum mit solchen Situationen umgehen. Dies kann sogar soweit gehen, dass manche junge Menschen vollkommen lebensunfähig werden. Vor allem wenn es um gewisse Eigenschaften wie zum Beispiel Ehrgeiz oder Pünktlichkeit geht, sind diese so gut wie gar nicht vorhanden.

Was können überforderte Eltern tun?

Es ist wichtig, dass vor allem Eltern Rückzugsorte finden, in denen sie zur Ruhe kommen können. Bei Kindern ist das leider nicht so leicht, denn sie brauchen sehr viel mehr Zeit um ruhiger zu werden.

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Vor allem müssen sich Eltern, Familienmitglieder und sowohl auch Pädagogen darüber im Klaren sein, dass man den Kindern schon gewisse Dinge abverlangen kann, sei es zum Beispiel zuhören oder ruhig sitzen.

Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass eine Elternschaft nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Denn vor allem in jungen Jahren ist es wichtig, dass man Kinder richtig erzieht. Wenn man dies jedoch nicht tut, werden es diese zukünftigen Erwachsenen in Zukunft nicht einfach haben, ihr Leben zu meistern. Zeig diesen Artikel auch Deinen Freunden, damit auch sie über die Effekte der neuen Technologie nachdenken!