Details des Protokolls, das nach dem Ableben der Queen folgen wird

Jun 16, 2021 by apost team

Königin Elizabeth II. hat eine unglaublich lange und rekordverdächtige Regentschaft als Monarchin des Vereinigten Königreichs und der 15 Commonwealth-Staaten hinter sich. Am 6. Februar dieses Jahres fügte sie ihrer Regentschaft ein weiteres Jahr hinzu, was sie zur herrschenden Monarchin seit bereits 69 Jahren macht, Tendenz steigend.

Letztes Jahr, als sie Regentin seit 68 Jahren wurde, übertraf sie den Maya-Herrscher Pakal den Großen aus dem siebten Jahrhundert und ist nun die am viertlängsten regierende Monarchin aller Zeiten. Sie wird nur von drei anderen Herrschern übertroffen, darunter Ludwig XIV. von Frankreich, Bhumibol Adulyadej von Thailand und Johann II. von Liechtenstein. Die längste Regentschaft liegt bei 72 Jahren und 110 Tagen, wobei viele glauben, dass die Königin es auf den Spitzenplatz schaffen könnte.

Aber das ist nicht der einzige Titel, den Elizabeth innehat - sie ist bereits die am längsten regierende britische Monarchin, eine Leistung, die sie im September 2015 erreicht hat. In der Tat hat sie eine Menge Titel - die am längsten lebende britische Monarchin, die am längsten regierende aktuelle Monarchin und das am längsten amtierende weibliche Staatsoberhaupt der Weltgeschichte, unter anderem. Sogar mit ihrem geliebten verstorbenen Ehemann Prinz Philip hatte sie einen Titel inne, denn ihre 73-jährige Ehe war die längste der britischen Monarchie.

Trotz ihrer unglaublich langen und beeindruckenden Regentschaft ist es leider unausweichlich, dass die Königin eines Tages von uns gehen wird. Dieser Tag wird höchstwahrscheinlich innerhalb des nächsten Jahrzehnts kommen, wenn man bedenkt, dass sie bereits 95 Jahre alt ist. Obwohl es ein morbides Thema ist, da es das Königreich betrifft, gibt es tatsächlich schon einen Plan, was nach dem Ableben der Königin passieren wird. Was folgt sind einige Details des geheimen Plans, der den Codenamen "Operation London Bridge" trägt und im Falle des Ablebens von Königin Elizabeth II. eintreten wird.

Wer die königliche Dramaserie "The Crown" auf Netflix gesehen hat, wird wissen, dass Königin Elizabeth, die damals noch Prinzessin war, schon zu Lebzeiten ihres Vaters auf ihre zukünftige Rolle als Königin vorbereitet wurde. Tatsächlich vertrat sie bereits 1951 - zwei Jahre vor ihrer Krönung im Jahr 1953 - ihren Vater bei einigen Angelegenheiten, wenn dieser aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage war. Außerdem entwarf ihr Privatsekretär eine Krönung-Erklärung, während sie sich im selben Jahr auf Tournee in Kanada befand, falls der König während ihres Auslandsaufenthalts Ableben sollte.

Die königliche Tradition schreibt vor, dass nach dem Tod eines Monarchen eine angemessene Zeitspanne vergehen sollte, bevor der nachfolgende Monarch gekrönt wird. In Elisabeths Fall fiel ihre Krönung auf den Juni 1953, nur knapp 16 Monate nach dem Tod ihres Vaters im Februar des Jahres 1952. Außerdem war ihre Krönung die erste, die jemals im Fernsehen übertragen wurde.

"Operation London Bridge"

Die "Operation London Bridge" wurde in den 1960ern entwickelt und ist der geheime Plan für den Fall, dass Königin Elizabeth II. versterben sollte. Oft aktualisiert, wirkte Ihre Majestät sogar bei der Erstellung mit und traf einige wichtige Entscheidungen selbst. Je nachdem, wo sie sterben sollte, gibt es verschiedene Prozeduren, die stattfinden können. Wenn die Königin an einem anderen Ort als dem Buckingham Palast sterben sollte, dann muss ihr Körper unverzüglich dorthin befördert werden. Es gibt jedoch eine einzige Ausnahme - falls sie in ihrem Sommerhaus im schottischen Balmoral von uns gehen sollte. In diesem Fall wird ein schottisches Ritual in der königlichen Residenz durchgeführt, bevor ihr Körper mit dem königlichen Zug zum Buckingham Palast zurückbefördert wird.

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Der Satz "London Bridge is down" wird von Beamten an alle Nationen des Commonwealth kommuniziert werden. Zusätzlich werden Regierungsbeamte in Großbritannien ihre Trauer durch das Anlegen von schwarzen Armbinden repräsentieren. Interessanterweise werden die meisten Nachrichtensender bereits ihre Nachrufe und Schlagzeilen parat haben. Wenn es um sehr berühmte Persönlichkeiten wie die Königin geht, ist es üblich, dass Journalisten solche Texte bereits vorbereitet haben, damit sie die Nachricht sofort veröffentlichen können.

Charles wird 24 Stunden später zum König erklärt

Nur einen Tag nach dem Tod der Königin wird ihr ältester Sohn, Prinz Charles, zum König Charles III. ausgerufen. Der Leichnam von Königin Elizabeth wird in einer Militärparade zur Westminster Abbey begleitet und die offizielle Trauerzeit, die etwa 10 Tage dauern könnte, wird antreten. Obwohl er nur einen Tag später zum König ausgerufen wird, wird die Krönung von Charles erst einige Zeit später stattfinden. Jedoch ist es wahrscheinlich, dass sie erst ein paar Monate nach dem Tod seiner Mutter stattfinden wird.

Ein weiterer großer Unterschied wird das Alter sein, in dem Elizabeth und Charles den Thron bestiegen haben. Während Elizabeth mit 25 Jahren recht jung war, als sie ihre Herrschaft antrat, wird Charles wahrscheinlich bei seiner Krönung in seinen 70ern sein. Ein weiterer Unterschied zu seiner Mutter könnte darin bestehen, dass er einen neuen Namen annimmt, anstatt seinen Geburtsnamen zu verwenden. Die beiden vorherigen Könige, die den Namen Charles trugen, hatten keine großartige Erfolgsbilanz - einer wurde geköpft und der andere war ziemlich promiskuitiv. Daher wurde berichtet, dass Charles den Namen König Georg VII. annehmen könnte.

Und während man erwartet, dass Camilla, Herzogin von Cornwall, nach der Thronbesteigung von Charles als "Prinzessinnen-Gemahlin" bezeichnet wird, wird gemunkelt, dass sie sogar "Königin Camilla" genannt werden könnte. Selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, ist es wahrscheinlich, dass sie einen neuen Titel erhalten wird, so wie es auch bei Prinz Philip der Fall war.

Sie wird dort für vier Tage nach ihrem Tod verbleiben, wo internationale Menschenmassen trauern und ihr die Ehre erweisen werden. Da eine große Anzahl von Menschen erwartet wird, wird die Abbey 23 Stunden am Tag geöffnet bleiben. Darüber hinaus wird die Beerdigung von Königin Elizabeth ein landesweites Ereignis im Vereinigten Königreich sein, was sie zu einem nationalen Trauertag machen wird. Es wird erwartet, dass Geschäfte, Märkte und sogar die Börse an diesem Tag aus Respekt geschlossen bleiben werden.

Die Öffentlichkeit wird die Gelegenheit erhalten, an den verschiedenen Zeremonien teilzunehmen

Obwohl nur etwa 10.000 Tickets für die verschiedenen Zeremonien - wie Elizabeths Beerdigung und die Krönung von Charles - zur Verfügung stehen werden, bedeutet dies jedoch, dass die Öffentlichkeit die Gelegenheit haben wird, an den Zeremonien teilzunehmen.

Prinz Charles wird sich in kürzester Zeit an die Welt wenden

Es wird erwartet, dass sich Charles entweder am Abend von Königin Elizabeths Ableben oder am Abend seiner Krönung in einer weltweit übertragenen Rede an die Öffentlichkeit wenden wird. Nach seiner Krönung wird Charles dann durch Großbritannien reisen, was ihm die Möglichkeit geben wird, an den Gottesdiensten für die Königin teilzunehmen, während er sich auch mit Mitgliedern der Regierung und der Öffentlichkeit treffen wird.

Beerdigungstraditionen

Die Beerdigung der Königin wird erst neun Tage nach ihrem Tod stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kronjuwelen öffentlich ausgestellt werden. Ihr Körper wird dann nach Schloss Windsor gebracht und in die königliche Gruft gelegt. In der Kapelle, während der Sarg in die königliche Gruft hinabsteigt, wird Charles eine Handvoll roter Erde aus einer silbernen Schale auf den Sarg fallen lassen. In der Zwischenzeit wird ein Lederkissen auf die Glocke des Big Ben gelegt werden, um ihr Läuten dadurch zu dämpfen.

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