Unschuldiger Mann wird nach 38 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen - endlich sieht er seinen Hund wieder, den er hinter Gittern aufgezogen hat

Nov 17, 2020

Gerechtigkeit siegt nicht immer. So war es auch bei einem Mann namens Malcolm Alexander, der 1980, als er 21 Jahre alt war, zu Unrecht eines Verbrechens angeklagt und verurteilt wurde.

Obwohl das Leben hinter Gittern sehr schlimm für ihn war, traf Malcolm dort auch einen seiner liebsten Freunde: einen Hund namens Innocent. Als er 2018 aus dem Staatsgefängnis von Louisiana entlassen wurde, nachdem er für unschuldig erklärt worden war, konnte er sich wieder mit seinem besten Freund vereinen.

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Für jeden Menschen ist es schwer, ins Gefängnis zu müssen, aber der junge Malcolm hätte sich mit Mitte 20 wohl kaum vorstellen können, dass er noch fast 40 Jahre lang im Gefängnis bleiben muss für etwas, das er gar nicht getan hat. Nichtsdestotrotz hätte er sich bestimmt auch nicht vorstellen können, dass er gerade im Gefängnis eine so große Freundschaft mit einem der haarigsten Bewohner, nämlich einem Welpen, aufbauen würde.

"Ich habe sie "Inn" genannt, weil ich unschuldig war und sie auch unschuldig war", sagte Alexander zu einem CBS-Partner.

Innocent, der Welpe, den Malcolm aufziehen durfte, wurde von einer Hündin geboren, die nicht nur das Haustier des Gefängnisses war, sondern auch einem von Malcolms Freunden gehörte, berichtet die TODAY . Innocent, kurz Inn genannt, war die kleinste aus dem Wurf der Hündin und galt als der Zwerg der Gruppe. Malcolm gab Innocent nicht nur ihren Namen, sondern er durfte sie auch aufziehen und sie verbrachten in den Gemeinschaftsbereichen des Gefängnisses oft Zeit miteinander.

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"Einen Hund zu haben ist ein Privileg", sagte Alexander der TODAY . "Es verändert deine Welt."

Nachdem er 38 Jahre hinter Gittern für ein Verbrechen verbracht hatte, das er nicht begangen hat, wurde Malcolm schließlich entlastet und 2018 dank einer gemeinnützigen Gruppe namens Innocence Project freigelassen, berichtet die TODAY . Die Organisation hilft dabei, dass Fälle wieder aufgerollt und zu Unrecht verurteilte Personen durch DNA-Tests entlastet werden. Nach fast 40 Jahren war es diese Technologie, die geholfen hat, Malcolms Unschuld zu beweisen, und ihm ermöglichte, ein freier Mann zu werden.

Es war großartig für Malcolm seine Freiheit nach jahrzehntelanger Gefangenschaft wiederzuerlangen und endlich wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Aber es gab ein Wiedersehen, das Malcolm nicht erwartet hatte, und auch alle Beobachter waren davon gerührt. Nachdem er sie neun Monate lang aufgezogen hatte, bevor er endlich freigelassen wurde, bekam Malcolm, der nun für unschuldig erklärt worden war, seinen Welpen Innocent zum ersten Mal außerhalb der Gefängnismauern zu sehen. Bei solch einem freudigen Wiedersehen ist es fast schwer zu sagen, wer von den beiden glücklicher war, den anderen zu sehen.

Zuerst war Innocent ein bisschen verwirrt von dem, was da vor sich ging. Aber als Innocent sah, dass sie wieder mit ihrem Herrchen vereint war, hörte der kleine Schwanz des Welpen nicht auf zu wedeln, als sie fröhlich in Malcolms Arme sprang. Nach der Anzahl der Aufrufe des Videoclips von ihrem Wiedersehen zu urteilen, kann man wohl mit Sicherheit sagen, dass ein Hund nicht nur der beste Freund des Menschen ist, sondern auch in den sozialen Medien gern gesehen wird.

Malcolm sagte, wie sehr er sich gefreut hat, seinen Welpen zum ersten Mal als freier Mann wiederzusehen. Er sprach darüber, wie sehr es Innocent liebt, Vögel zu jagen, und sagte, dass dies eines der Dinge ist, die er ihr erlauben will, wenn sie in den Park gehen.

Jetzt ist Malcolm ein freier Mann und versucht gerade, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, und mit der Hilfe des Innocence Project ist Malcolm gerade auf einem guten Weg. Bis jetzt hat Malcolm ungefähr 16.000 Euro gesammelt. Mit mehr als 80.000 Aufrufen des Wiedersehens-Videos mit seinem Welpen Innocent wurden mehr Menschen auf Malcolms Geschichte und darauf, wie sie die traurige Realität von so vielen anderen Menschen widerspiegelt, aufmerksam gemacht.

Doch mit der Hilfe von großartigen Organisationen wie dem Innocence Project, einer unterstützenden Fangemeinde in sozialen Medien und einem liebenswerten kleinen Welpen, der das Licht in Malcolms Leben ist, hat er ein unglaubliches Unterstützungsnetzwerk. Seine Geschichte macht nicht nur auf die Ungerechtigkeit aufmerksam, die ihm angetan wurde, sondern sie kann auch dazu beitragen, zu verhindern, dass derartige Dinge anderen Menschen in der Zukunft passieren.

Leser können hier mehr über das Innocence Project erfahren. Bis heute sind in den USA 375 Menschen dank DNA-Tests entlastet worden.

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